Tiergestützte Psychotherapie

In der Therapie werde ich von meinen beiden Hunden Shadow und Koda unterstützt. Der Einsatz der Hunde variiert, im Sinne eines individuellen Behandlungsplanes, je nach Patient und Verfassung der Hunde.

 

Der Wirkungskreis der Hunde umfasst einen Einsatz, der aus der bloßen Anwesenheit der Hunde, bis hin zu angeleiteten Übungen mit diesen reicht. Häufig erfolgt der Kontakt zwischen Patient und Hund dabei intuitiv, durch den Hund selbstständig gemachte Angebote an den Patienten. So aktivieren die Hunde z.B. depressive Patienten oder bringen hyperaktive Patienten zur Ruhe.

 

Zudem bieten sie die Möglichkeit den Patienten im Aufbau von Selbstvertrauen zu unterstützen und die Erfahrung der Selbstwirksamkeit zu machen. Insbesondere im Aufbau von Frustrationstoleranz und Problemlösefähigkeit können Shadow und Koda den Patienten zur Seite stehen.

 

Darüber hinaus sind sie für mich auch Unterstützung in der Diagnostik. So bemerken die Hunde oftmals früher, dass ein Patient zu dissoziieren droht, oder dass Spannungen vorhanden sind, die der Patient nicht thematisieren kann oder möchte. Das macht es mir möglich, die entsprechenden Beobachtungen zu verbalisieren und dem Patienten die Möglichkeit zu geben, diese Thematik anzusprechen. Darüber hinaus fällt es den Kindern häufig leichter sich schwierigen Themen wie beispielsweise Trennung oder Tod gemeinsam mit den Hunden zu nähern. Da ich von zwei Hunden unterstützt werde, können auch Themen wie Geschwisterrivalität, Eifersucht o.ä. gut bearbeitet werden.

 

Die Einsatzbereiche der Hunde sind vielfältig und sie können mich gerne in ihrem individuellen Fall auf den Einsatz der Hunde ansprechen.